Wildpark Osterzgebirge – Heimische und exotische Tiere entdecken

Auf unserer To – Do Liste im Urlaub stand ebenfalls ein Besuch des Wildparks Osterzgebirge, welcher zwischen Lauenstein und Geising liegt. Zugegeben, wer sich nicht ganz so gut auskennt, der kann schon erst einmal dran vorbeifahren, weil das Hinweisschild zu spät wahrgenommen wird – So ist es uns zumindest passiert.

Noch bevor wir den eigentlichen Park betreten, kann dieser schon den ersten Pluspunkt sammeln, denn auf dem großzügigen Parkplatz werden keine zusätzlichen Parkgebühren erhoben.

Ein Rundgang durch den Tierpark

Bevor die Erkundungstour losgeht, heißt es natürlich erst einmal Eintritt bezahlen. Wir haben pro Erwachsener 6 Euro gezahlt. Kinder zahlen einen ermäßigten Preis. Was für uns natürlich immer entscheidend ist, dass unsere kleine Fellnase mit in den Park darf und dies ist im Wildpark Osterzgebirge der Fall. Wer die Tiere im Park füttern mag, der kann an der Kasse ebenfalls einen Futterbecher für 50 Cent erwerben.

Als die „Formalitäten“ erledigt waren, konnte unsere Entdeckungstour endlich losgehen. Denn nicht nur wir waren neugierig. Auch Bonnie konnte kaum mehr an sich halten, was sicherlich daran lag, dass aufgrund der vielen spannenden Gerüche die Hundenase auf Hochtouren arbeitete. Unsere erste Station waren die Asiatischen Zwergotter, die sich von einem Besuch aber weder beeindrucken noch dazu herab ließen, sich wirklich blicken zu lassen. Allerdings müssen wir entschuldigend erwähnen, dass es bei unserem Besuch wirklich warm war und wir es den kleinen Gesellen nicht verübeln können, dass sie ihre schattige Behausung nur für einen kurzen Augenblick verlassen haben.

Die Erdmännchen hingegen waren, wie sollte es auch anders sein, schon eher gewogen sich von ihrer geselligen Seite zu zeigen. Ich hätte an dieser Stelle sicherlich noch Stunden verbringen können, doch Hund und Mann hatten andere Pläne und so ging es weiter, vorbei an Wellen- und Nymphensittichen, Zwergziegen und Meerschweinchen.

Ein großer Teil des Wildparks Geising wird von Damm- und Rotwild bewohnt. Idealerweise sind vor den Gehegen Sitzmöglichkeiten, sodass man sich als Besucher wirklich Zeit nehmen kann, um zu beobachten. Es sei den man zieht es vor, als Futterspender zu fungieren, was das Wild (aber auch viele andere Tiere – insbesondere die Ziegen) in den Gehegen natürlich dem „beobachtet werden“ vorziehen.

Im Park lassen sich aber neben den für einen Wildpark typischen auch einige besondere Bewohner bestaunen. Neben den Erdmännchen wären dies zum Beispiel die Benett-Kängurus oder auch die Weißbüscheläffchen.

Am Tag unseres Besuchs war der Park schon recht früh sehr gut besucht. Allerdings verteilten sich die Besucherströme recht gut im Park, was zum einen natürlich daran liegt, dass der Wildpark Osterzgebirge doch weitläufiger ist, als man es vielleicht von außen vermuten mag. Zum andern sorgen aber auch diverse Weggabelungen dafür, dass sich eventuelle Besucheranhäufungen recht schnell wieder auflösen, was wirklich angenehm ist.

Tierpark Geising: Da tut sich was

Egal ob Tierparks, Wildparks oder Zoos – Die Meinungen zu diesem Thema könnten wohl unterschiedlicher kaum sein. Bei unserem Besuch jedoch konnten wir sehen, dass hier was getan wird und zwar nicht nur für die Besucher, sondern vor allem für das Wohl der tierischen Bewohner. Da werden Gehege renoviert, umgestaltet, neu gebaut oder vergrößert. Auch an den Spielgeräten für die kleinen Tierparkbesucher wurde bei unserem Besuch gearbeitet.

Wer nach einem Rundgang Hunger und / oder Durst verspürt, der hat die Möglichkeit das gastronomische Angebot im Park in Anspruch zu nehmen.

Wildpark Osterzgebirge: Unser Fazit

Wir finden den Wildpark in Geising ein schönes Ausflugsziel, nicht nur für Familien mit Kindern. Wer sich Zeit lässt, der kann hier einige Stunden verbringen. Die naturnahe Gestaltung der weitläufigen Anlage hat uns gut gefallen und natürlich die Tatsache, dass Hunde an der Leine im Park erlaubt sind.  Ebenfalls positiv zu erwähnen sind die Rückgabestationen für leere Futterbecher, welche zahlreich zu finden sind. Wir schließen daraus, dass die Futterbecher mehrfach zum Einsatz kommen.

In unseren Augen hat der Wildpark Osterzgebirge noch einiges an Potenzial, doch dass daran gearbeitet wird, dies konnten wir sehen. Wir kommen in jedem Fall, bei Gelegenheit, gerne wieder und zwar mit ganz viel Neugierde im Gepäck, was sich getan hat.

Öffnungszeiten Wildpark Osterzgebirge

Sommerhalbjahr

10.00 – 18.00 Uhr

Winterhalbjahr

10.00 – 16.00 Uhr

Eintrittspreise (Stand Dezember 2023)

Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung enthalten, ist aber nicht im Rahmen einer Kooperation entstanden.

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