Heute schon Strom gespart?
Jahresanfang, da fällt der Gang zum Briefkasten besonders schwer. Denn das ist die Zeit der Rechnungen. Was nicht bis zum Jahresende verschickt wurde, das trudelt in der Regel zwischen Januar und Februar ins Haus. Diverse Versicherungen, Vereinsbeiträge und nicht zu vergessen die Post des Stromanbieters. Wobei die ja nun nicht immer negativ ausfallen muss, denn statt einer Nachzahlung kann der Brief ebenfalls eine Rückerstattung ankündigen. Gefühlt kommt letzteres aber deutlich weniger oft vor als das Ding mit der Nachzahlung.
Dabei ist es nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Natur positiv, wenn wir unseren Stromverbrauch nicht aus den Augen verlieren. Denn oft reichen schon einige kleine Verhaltensänderungen aus, um ein Einsparpotenzial zu finden. Doch was kann man eigentlich machen oder auf was lohnt es sich zu achten, damit die nächste Stromnachrechnung nicht mit einer Nachzahlung aufwartet?
3 supersimple Tipps zum Strom sparen
Auf Vorheizen verzichten und beim Kochen die Restwärme nutzen
In den meisten Rezepten lesen wir immer, dass der Ofen vorgeheizt werden soll. Doch zwingend notwendig ist dies nicht. In den allermeisten Fällen reicht es aus, den Backofen erst dann anzuschalten, wenn die Pizza, der Auflauf oder Kuchen hineinkommen. Das Schlimmste was dann passieren kann, ist dass die Backzeit nicht mehr ganz mit der übereinstimmt die im Rezept angegeben ist. Allerdings, und die Erfahrung hab` ich des Öfteren gemacht, kann man sich auf diese Angabe meist eh nicht zu 100% verlassen. Von daher kann man es auch gleich ganz lassen. Das Gute daran ist, dass die eingesetzte Energie dadurch wirklich effizient genutzt wird. Und außerdem kann man den Backofen wie auch die Platten des Elektroherds schon einige Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten und dadurch die Restwärme ausnutzen, die dann noch absolut ausreicht.
Die Kühlschranktür schnell schließen
OK, wir kennen es alle – Dieses Tag der offenen Tür Ding das nicht nur in irgendwelchen Innenstädten in schöner Regelmäßigkeit stattfindet, sondern eben auch in der eigenen Küche oder wo immer auch Euer Kühlschrank seinen angestammten Platz hat.
Da steht dann wahlweise der Mann oder Nachwuchs vor der sperrangelweit geöffneten Kühlschranktür, um höchst angestrengt Überlegungen anzustellen auf was der mehr oder minder verwöhnte Gaumen grade Lust hat. Oder vielleicht auch deshalb, weil man gerade das Naschwerk (also nicht etwa Obst oder gar Gemüse) sondern Schokolade, Pudding und Co. gerade nicht erspähen kann. Und auch bei mir hat der Kühlschrank regelmäßig (leider) einmal pro Woche Tag der offenen Tür, nämlich immer dann, wenn der Wocheneinkauf verstaut werden will.
Nun geht es bei diesem Punkt nicht darum, dass ich irgendwelche geheimen Schätze im Kühlschrank lagere, die sonst keiner sehen soll. Vielmehr geht es darum, Strom zu sparen und zwar dadurch, dass die Tür des Kühlschranks nur so lange wie es unbedingt sein muss offensteht. Lässt sich im Übrigen 1:1 auf den Eisschrank übertragen. Wenn ich jetzt Zahlen sprechen lasse dann sieht es so aus, dass pro Jahr in einem Durchschnittshaushalt etwa 15 Kilogramm komplett unnötiges CO2 durch offen stehen Kühlschranktüren produziert werden. Dies schlägt pro Jahr immerhin mit mindestens 7 Euro Stromkosten zu Buche, die wir uns sparen könnten.
Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abtauen
Ja ich weiß, den Tipp hätte ich stecken lassen können, weil irgendwie ist der Hinweis doch – platt gesagt – scheiße! Denn niemand, wirklich niemand taut gerne den Kühl- oder den Gefrierschrank auf. Steht das Abtauen an, dann fallen wohl jedem wohl spontan mindestens 10 andere Aufgaben ein, die vielleicht auch nicht grade beliebt sind, aber immerhin noch besser sind als das.
In diesem Fall sollten wir uns unter Umständen auch mal ein paar Zahlen vor Augen führen, die dafür sorgen, dass wir das nicht mehr ganz so oft auf die lange Bank schieben. Denn wird der Reif im Kühl- oder Gefrierschrank dicker oder bildet sich vielleicht sogar schon eine Eisschicht, dann hat diese zur Folge, dass der Stromverbrauch deutlich ansteigt. Außerdem verbraucht ein solch vereistes Gerät im Jahr zusätzlich um die 25 Kilogramm CO2. So sorgt beispielsweise eine Vereisung von etwa 5 Millimetern dafür, dass der Stromverbrauch um 30% ansteigt. Selbst wenn man zuhause ein ganz modernes Gerät mit einer Energieeffizienzklasse von A+++ stehen hat, sind das immerhin noch um die 15 Euro im Jahr die sich einsparen lassen.
Stromkosten reduzieren und Stromanbieter vergleichen
Manche Dinge lassen wir einfach gerne laufen. Wir entscheiden uns beim Einzug beziehungsweise Umzug für einen Telefonanbieter, einen Stromanbieter etc. und dann lassen wir es laufen – Weil, wir sind ja versorgt. OK, manchmal hören wir da was von der Option das der Anbieter XYZ gegebenenfalls günstiger ist und irgendwie nehmen wir uns dann ganz fest vor bei Gelegenheit mal nachzuschauen. Doch dieses Vorhaben gerät meist schnell wieder in Vergessenheit. Oder unsere natürliche Bequemlichkeit siegt einfach mal wieder. Wobei das eigentlich Quatsch ist! Schließlich haben die meisten von uns ein Smartphone und somit jederzeit Zugang zum Internet. Ein Vergleich zwischen Stromanbietern wäre, theoretisch, einfach mal zwischendurch möglich.
Zunächst muss ein Wechsel auch noch gar keine Rolle spielen, sondern die Intention sich zu informieren was andere Dienstleister anbieten und wie dort die Preise ausschauen. Bei Yello zum Beispiel geht dies mit nur wenigen Klicks und einigen wenigen Angaben. Aufgrund der gemachten Angaben öffnet sich dann ein weiteres Fenster, dort bekommt Ihr dann die aktuellen Tarife und deren Besonderheiten aufgezeigt.
So kann es sein, dass Ihr entdeckt, dass Ihr bei Eurem jetzigen Stromanbieter deutlich mehr bezahlt und vielleicht seid Ihr auch gar nicht zufrieden mit dem gebotenen Kundenservice. In diesem Fall besteht selbstverständlich die Möglichkeit zu wechseln. Möchtet Ihr zu Yello wechseln dann kümmert sich das Unternehmen auf Wunsch sogar um die Kündigung bei Eurem jetzigen Stromanbieter.
Ihr seht, Strom sparen muss nicht immer kompliziert sein. Manchmal reichen schon einige Kleinigkeiten aus, um eine Einsparung zu erzielen. Und auch der Wechsel des Stromanbieters ist, zu Zeiten des Internets, ebenfalls keine große Sache mehr!